Wer Ich bin und wer ich nicht bin

Es gab eine Zeit, da wurden verschiedene Probleme sichtbar, die mich quälten. Darauf möchte ich hier und jetzt nicht eingehen. Sie haben mich geformt, zu dem Menschen gemacht, der ich bin. Oder war ich im Grunde meines Herzens nicht schon immer dieser Mensch?  Als ich ungefähr 16 Jahre alt war, sagte eine Psychologin zu mir: "Du gehst, als würdest du alle Last dieser Welt auf deinen Schultern tragen." Das war auch so. Ich hasste Gott - damals glaubte ich an den christlichen Gott - weil er diese schreckliche Welt geschaffen hatte. Weil ich an ihn glaubte und ihn hasste, glaubte ich nicht mehr an ihn. Wer will schon mit einem so bösen Gott etwas zu tun haben? Damals sah ich so aus.

Meine psychische Entwicklung verlief absolut logisch. Ich litt mit allen lebendigen Wesen mit und nahm mir irgendwann vor, nicht weg zu sehen, sondern alles Böse dieser Welt mit offenen Augen zu betrachten. Im Grunde genommen hat sich also gar nichts geändert und ich bin heute noch der Mensch, der ich damals war. Nur dass ich etwas mehr weiß als damals, bzw. weiß, was ich alles nicht weiß.

 

Tierschutz ist für mich ein großes Anliegen. Für Menschen die sich für Tiere einsetzen, habe ich vollstes Verständnis. Auch für jene, die sich dabei nicht an geltende Gesetze halten. Wer hat denn diese Gesetze geschaffen? Gesetze, die aus lebendigen, fühlenden, leidenden Wesen Maschinen machen wollen, um sie total ausbeuten zu können? In meinen Augen sind das grausame Sadisten und Psychopathen. Auch wenn es bloß Politiker sind, die selbst niemandem etwas tun. Doch sie lassen es nicht nur zu, sondern sie schützen sogar die Täter.

 

Was man Tieren antut, tut man auch Menschen an. Wer grausam ist, der ist es auch Menschen gegenüber. Warum? Das ist einfach erklärt. Weil Grausamkeit, bzw. Gefühlskälte eine Eigenschaft ist. Sie richtet sich gegen jedes andere Lebewesen.

 

Zu einer Zeit, als man nur selten von Vegetariern hörte, lebte ich längere Zeit über vegetarisch. Viel Fleisch hatte es bei uns sowieso nie gegeben, es fiel mir deshalb auch nicht schwer. Davon kam ich dann doch auch wieder ab, aufgrund äußerer Einflüsse. Zur richtigen Fleischesserin wurde ich trotzdem nie. Schon den Geruch von rohem Fleisch finde ich ekelhaft.  Damals fuhr ich nach Indien in den Aurobindo Ashram. Dort wollte ich eigentlich bleiben, aber nach einem Monat kam ich wieder zurück. Die Leute dort waren mir zu heilig und ich fühle mich alles andere als heilig.

Abgesehen davon: Ich bin nur ich.

 

Auch wenn manche Leute das nicht glauben können. Ja wirklich! Alles was ich sage und schreibe, kommt aus mir.

 

Ich habe mich nie als "anders" empfunden. Anscheinend gab und gibt es jedoch Leute, die mich als "anders" empfinden. Ein Mann - er arbeitete vor vielen Jahren bei der amerikanischen Botschaft als Fahrer (ich gehe davon aus, dass er nicht mehr unter den Lebenden weilt) - meinte sogar, ich sei wohl der seltsamste Mensch von ganz Wien. Ich kam mir gar nicht seltsam vor. Eigentlich kamen mir viele andere Menschen seltsam vor. Er beispielsweise. Ganz besonders, als er mich offenbar "zufällig" treffen wollte. Ich unterhielt mich gerade mit einer Frau und tat so, als habe ich ihn nicht bemerkt. Deshalb dreht er sich um, ging eine kleine Strecke und kam wieder auf mich zu. Mindestens 3x in Folge. Als ich dann beschloss, ihn zu erlösen und ihn "zu bemerken", hatte er gerade aufgegeben und schwirrte ab. Es war sehr lustig, aber auch sehr eigenartig. Warum machen Menschen so etwas? Wozu soll das gut sein? Ähnliches ist mir auch mit einigen anderen Menschen passiert. Ich verstehe bis heute nicht, warum jemand so kompliziert denkt. Doch genau das machte mich in den Augen mancher Menschen vielleicht "seltsam". Es gelingt mir einfach nicht "normal", also so wie es erwartet wird, zu reagieren. Weil ich oft weiß, was ich theoretisch nicht wissen kann.

 

Damals sah ich ungefähr so aus.

Ich habe Aphantasie - also keine Bilder im Kopf. Was für mich ganz normal war. Mein Onkel hingegen verfügte über eine sehr lebhafte Fantasie, worüber er oft sprach. Las er einen Roman, sah er alles wie in einem Film im Kopf ablaufen und er war der Held. So wie man im Traum meint, eine - eigentlich fremde - Person zu sein. Zumindest glaube ich, dass er es so erlebt haben wird. Das kam mir äußerst seltsam vor.

 

Was andere Menschen betrifft, habe ich leider einen weiteren Schwachpunkt. Ich bin Gesichtsblind. Das nennt man auch Prosopagnosie. Es bedeutet nicht, dass man Gesichter nicht sehen kann und auch nicht, dass Gesichter für mich alle gleich aussehen. Im Gegenteil. Leider vergesse ich sie, sobald ich sie nicht sehe. Obwohl ich ein Gesicht auch wiedererkennen kann, wenn ich jemanden sehr oft gesehen habe. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wenn jemand an einem Ort auftaucht, an dem ich ihn, oder sie, normalerweise nicht vermuten würde. Manchmal passiert auch das Gegenteil. Dann glaube ich jemanden zu erkennen, der/die es aber gar nicht ist. Das hat vermutlich einen bestimmten Grund. So ein Bisschen wie: alle Chinesen sehen gleich aus. Mit den Europäern geht es mir manchmal ähnlich.

 

Da ich keine Bilder im Kopf sehe, kann ich auch keine Bilder von Gesichtern aufrufen, mit denen ich jemanden vergleichen könnte. Vielleicht ist das der Grund.

 

Sehr gesellig bin ich auch nicht gerade, weil mich die meisten Menschen langweilen. Ich weiß einfach nicht, was ich mit ihnen anfangen soll.

 

Selbstverständlich habe ich auch ein Gesicht. Immer wenn ich mich im Spiegel sehe wundere ich mich über mein Gesicht. Zwar erkenne ich es, weil es ja meines sein muss, das sagt mir die Logik, aber trotzdem bin ich immer wieder erstaunt. Würde ich mir auf der Straße begegnen - ich könnte mich nicht erkennen, glaube ich.

 

Das habe ich von meiner Mutter geerbt. Einmal erkannte sie ihren Bruder nicht, den sie (wirklich) zufällig in der Straßenbahn traf. Dafür erkannte ich sie einmal nicht, obwohl ich richtig vermutete, sie wäre es. Was ihr da eingefallen ist, verstehe ich bis heute nicht, denn sie war kein sehr humorvoller Mensch. An diesem Tag war sie es jedoch und tat so, als würde sie mich nicht kennen. Ist doch klar, dass ich dachte, ich hätte mich geirrt. Ha, ha, ha, sie war es doch.

 

So sehe ich aus, wenn ich mich von isochronen Tönen berieseln lasse.

 

Es gibt mich also wirklich, wie man sieht. Das sind Fotos neueren Datums. Von Weitem schau ich etwas entfernt aus (würde meine Großmutter sagen), was mich besser aussehen lässt, als von zu nahe. ;)

Meinen Humor habe ich auch noch nicht verloren, trotz aller Widrigkeiten. Obwohl ich auch viel wegen der Grausamkeit dieser Welt geweint habe, lache ich auch gerne und viel. Mein Mann meinte einmal, ich würde sogar noch im Sterben lachen. Kann sein. Warum nicht? Schließlich weiß ich, dass ich in einem neuen Leben aufwachen werde und dass es ein besseres als dieses Leben sein wird. Ich habe mir nämlich vorgenommen, diesmal als Mann wieder geboren zu werden. Für Männer ist das Leben nämlich wirklich einfacher, als für Frauen.

 

Was für mich unverständlich ist: manche Leute halten mich offenbar für eine Erfindung, oder für jemand ganz anderen.

 

Ich lebe sehr zurück gezogen im "Speckgürtel" Wiens. Große Gesellschaften sind nichts für mich. Mir genügen kleine Spaziergänge in der Natur mit dem Hund. Manchmal plaudere ich auch mit irgendwelchen Leuten aus der Gegend und da ist auch noch meine Familie. Das reicht. Seit neuestem treibe ich Sport.

 

Den Namen Maria Sand habe ich mir von meiner Urgroßmutter ausgeborgt. Es bleibt also alles in der Familie.

 

 

Ich betrachte mich nicht als ein Medium; weder aus meinem Mund, noch aus meiner Feder kommen irgendwelche "Durchsagen". Ich träume einfach nur, wie alle anderen Menschen und auch viele Tiere es ebenso handhaben. Außerdem habe ich - wie auch so ziemlich alle Lebewesen - eine paranormale Begabung und ich versuche mit dieser umzugehen. Den Rest erledigt der Verstand. Der ist jedoch nicht klüger als die Informationen die ihm zur Verfügung stehen. Ich verfüge eben über paranormale Informationen, neben den ganz normalen, die jedem und jeder zugänglich sind.

 

Das Paranormale in meinem Leben

Mit paranormalen Phänomenen konfrontierte  mich mein Freund P., als wir in die Volksschule gingen. Wie alt ich damals war, weiß ich nicht mehr genau. Jedenfalls zwischen 6 und 10 Jahre. Seine Familie beschäftigte sich mit esoterischen Dingen und dazu gehörten Erlebnisse, die sich während des Sterbeprozesses abspielen. Wahrscheinlich hatten sie ihr Wissen aber nur aus Büchern. P erzählte mir, was man ihm erzählt hatte. Uhren würden stehen bleiben und Bilder von der Wand fallen, wenn jemand stirbt. Das beeindruckte mich zwar, doch schon bald hatte ich wieder darauf vergessen. Nur eines vergaß ich nie:  Wir schlossen einen Pakt. Wer von uns beiden zuerst stirbt, würde zurück kommen und dem anderen berichten, wie es "Drüben" aussieht.

 

Er starb zuerst und offenbar kam er zurück. Nur leider konnte er nicht sprechen und ich konnte ihn nicht sehen. Es blieb bei einem zwar sehr lauten, aber wortlosen Spuk.

 

Damals hatte ich nur vereinzelt paranormale Erlebnisse. Ich war ein "frommes" Kind, meine Gedanken kreisten um Gott und um Jesus. Allerdings begann ich schon im Volksschulalter mit Gott zu rechten, weil ich langsam begriff, wie grausam das Leben ist. Das lernte ich vom Fernsehen. Wenn die Nachrichten liefen, weinte ich meistens. Irgendwann, ich dürfte ungefähr 11 Jahre alt gewesen sein, fuhr ich auf Schikurs mit meiner Klasse. Wir stiegen aus der Seilbahn. Hoch oben, konnte man unten die Menschen nur noch wie kleine Ameisen erkennen. Sehen konnte man enorm weit. Überall verschneite Gipfel. Plötzlich überkam mich eine ungeahnte Ruhe und ich fühlte die Anwesenheit Gottes. Das mag schmalzig klingen, aber anders kann man es nicht ausdrücken. Wobei ich "Gott" nicht als den Gott aus der Bibel empfand, sondern nur als eine starke Kraft.

 

Später hatte ich ein echtes paranormales Erlebnis, als ich ungefähr 13, oder 14 Jahre alt war. Ich lernte nie und die Hausaufgaben schrieb ich während des Unterrichts von anderen ab. Bei Prüfungen sagten mir die anderen brav ein. In meine Lehrbücher sah ich nie hinein, es sei denn, der Lehrer, oder die Lehrerin verlangte es und stand dabei in meiner Nähe. Dann tat ich zumindest so, als ob. Doch an einem Tag war alles anders. Es war Pause! Da nahm ich mein Geschichtsbuch, schlug es auf und las einen Absatz. Gleich darauf kam der Lehrer herein. Es gab eine Prüfung, die nicht angekündigt worden war. Ausgerechnet mich rief er als erstes auf. Seine Frage bezog sich auf das, was ich eben erst gelesen hatte. Meine Antwort war deshalb perfekt. Ansonsten hätte er mich fragen können, was auch immer, ich hätte keine Ahnung davon gehabt. Ich war beeindruckt.

 

 

Meine Mutter und mein Onkel konnten Es auch

Mein Onkel glaubte nicht an paranormale Fähigkeiten. Trotzdem bin ich mir sicher, dass er welche hatte. Er konnte sich so konzentrieren, dass er nicht einmal spürte, wenn er Zahnschmerzen hatte. Die hatte er angeblich sehr oft. Es gab einige Ereignisse, die für meine Annahme sprechen. Wirklich beweisen kann ich es jedoch nicht. Bei meiner Mutter war das anders. Sie beschäftigte sich zwar auch nicht mit Parapsychologie, aber auch sie hatte manchmal Träume, die sich entweder erfüllten, oder sie in eine bestimmte Richtung drängten. Ihre Träume waren allerdings wenig bewusst und deshalb meistens symbolischer Natur.

 

Meine Mutter träumte plötzlich immer wieder von ihrer Tante, die später auch in deren Grab beerdigt wurde. Irgendwann dachte sie sich aufgrund der Träume, es sei vielleicht Zeit, endlich einmal wieder das Grab zu besuchen. Als sie zum Friedhof kam, war sie ebenso geschockt, wie ich es heute (28.3.2021) war. Das Grab war total verwahrlost. Sie beauftragte einen Gärtner, der es wieder instand setzte. Ab diesem Zeitpunkt hörten die Träume von der Tante schlagartig auf. 

 

Das schrieb ich in mein Tagebuch im Jahr 2021, weil unser Gab gerade verwüstet worden war.

 

In diesem Grab liegen auch noch meine Urgroßeltern und eine weitere Tochter von ihnen. Das Kuriose ist: der Urgroßvater, der ungefähr 1934 starb, ist noch immer der Besitzer des Grabes.

 


So sah das Grab vor einigen Jahren aus. Die Blumen wurden unmittelbar nachdem ich sie gesetzt hatte, einfach ausgegraben. Nachdem jemand die Blumen gestohlen hatte, pflanzte ich Rosen und Lavendel. Die kann man nicht so leicht ausgraben. Wurde auch nicht gemacht. Dafür hat jemand die Abgrenzung zerstört. Unsere Toten kommen nicht zur Ruhe.

 

Das dachte ich damals. Wie sich heraus stellte, war es ein Irrtum. Auch Rosen und Lavendel kann man zerstören.

 

Jahre später ging es mir ganz ähnlich. Aufgrund meiner Träume kam ich auf die Idee, unser Grab zu besuchen, was ich nur sehr selten mache.

 

Das Grab in dem meine Mutter und deren Bruder begraben liegen, wurde von tierischen Vandalen zerstört. Die süßen Goldhamster, die rund um das Grab lauter Löcher in den Boden graben, haben offenbar unser Grab derart unterminiert, dass es eingestürzt ist. Ein großer Rosenstock, der wunderschön treibt und ein ebenso großer Lavendelstrauch, befinden sich nun auf dem Boden eines riesigen Kraters. Nur die Spitzen der Zweige ragen noch heraus. 

 

 Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass ich in der Zeit davor, ständig von meiner Mutter und von ihrem Bruder träumte. Mindestens 9x hatte ich in den letzten 3 Monaten von ihr geträumt. Es passte auch irgendwie, denn es war gerade Ostern. Eine Auferstehung der anderen Art. ;)

Ein Foto unseres offenen Grabes. 

 

 

Der Rosenstock blüht jetzt in meinem Vorgarten.

 

Nun zu einer anderen Sache. Warum ich mich zum Teil rechtfertigen muss, erkläre ich hier mal als erstes.

 

Kopczinski, Ray Nolan, Ruben Stein, Maria S. und Maria Sand - wer ist wer?

Wenn Leute mit Voraussagen das große Geschäft machen wollen ist mir das egal. Aber ich gehöre nicht dazu. Das möchte ich deutlich sagen.

 

Ich bin Maria Sand und nicht Maria S und ich habe nichts mit Ruben Stein & Co. zu tun. Das möchte ich deutlich klarstellen.

 

Heute Nacht (das schrieb ich damals, als ich irgendwie auf die Seite "Schauungen" gestoßen war) fand ich zufällig im Internet ein schon damals sehr altes Posting auf "Schauungen.de", das mich überraschte. Jemand machte sich über mich Gedanken. Dabei ging es um die Frage, ob ich mit einer Maria S. identisch sei, die angebliche Prophezeiungen macht.

 

Der Autor Ruben Stein verwendet offensichtlich ein Pseudonym, (denn der Name besteht aus einem getrennten Namen: "Rubenstein", der bei Google leicht zu finden ist) behauptet, er würde die Prophezeiungen dieser Maria S. veröffentlichen. Sie würde auf Nachfrage sagen können, was wann und wo passieren wird. Einige Leute haben diese angebliche Prophetin genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass ihre Voraussagen nicht richtig waren.

 

Es ist auch gar nicht möglich, richtige Voraussagen einfach so aus dem Ärmel zu schütteln.

 

Das hat mich natürlich interessiert, denn wer will schon mit einer falschen Prophetin verwechselt werden.

 

Mir ist es schon einmal passiert, dass eine Frau denselben Vornamen wie ich hatte und einen Nachnamen mit demselben Anfangsbuchstaben, den sie ebenfalls abkürzte. Diese Dame hieß allerdings  tatsächlich so. Auch da hätte es zu einer Verwechslung kommen können. Darauf habe ich damals auf meiner Webseite auch hingewiesen. Vielleicht habe ich damit jemanden auf eine Idee gebracht? Früher habe ich auch öfter einen Vornamen und meinen Nachnamen (der auch mit S beginnt) abgekürzt, also ...Vorname ...+ S. verwendet. Das war dem Herrn Kopczinski sicher bekannt. Meine paranormale Traumsammlung kannte er ganz sicher.

 

Im vorliegenden Fall verhält es sich sicher anders, als bei dieser anderen Dame, bei der es sich nur um einen Zufall handelte. Die Ähnlichkeit mit der angeblichen Maria S., halte ich für keinen Zufall, sondern ich fürchte, dahinter könnte Kalkül stecken. Ich glaube, es existiert gar keine "Seherin" Maria S., die eine Freundin von "Ruben Stein" ist. Diese Dame halte ich für eine Kunstfigur, die kein realer Mensch ist. Ihre angeblichen Voraussagen stammen - das findet man an mehreren Stellen im Internet erklärt - zum Teil aus bereits bekannten Prophezeiungen anderer Personen und ich fürchte, einige sind von mir. Wobei ich sehr selten von konkreten Daten träume, während die Romanfigur angeblich genaue Daten kennt.

 

Eine solche beinahe-Übereinstimmung bezieht sich auf die bevorstehende Trennung eines Bundesstaates der USA, von der ich geträumt habe. Im Buch des Herrn Ruben Stein spricht die Prophetin von einem Auseinanderbrechen der USA zwischen Norden und Süden.

 

Er macht es zumindest nicht ganz offensichtlich übereinstimmend.

 

Es könnte auch noch andere Übereinstimmungen zu geben. Da ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich es aber nicht mit Sicherheit sagen. Meine voraussagenden Träume sind jedenfalls nachweislich viel älteren Datums. "Ruben Stein" hat sein Buch nicht vor 2015 veröffentlicht. Schüchtern wie die Romanfigur bin ich übrigens auch. Wäre ich nicht durch äußere Ereignisse gezwungen gewesen meine Träume zu veröffentlichen, hätte ich es niemals getan.

 

Das Buch von Rubin Stein habe ich also nicht gelesen und ich werde es auch nicht lesen. Aber natürlich forschte ich nach und fand ein weiteres Buch dieses Autors, der sich angeblich als Jude, oder als Deutscher mit Liebe zum Judentum ausgibt, mit Beziehungen zu Israel. Ein weiteres Buch von ihm hat mit Paraguay zu tun. Da schrillten meine Alarmglocken.

 

Der Autor Ray Nolan lebt in diesem Land und macht dort auch Geschäfte. Der Name ist ein Pseudonym. Sein richtiger Name lautet H. W. Kopczinski und auf seiner Webseite rühmt er sich, bereits unter 125 Pseudonymen geschrieben zu haben. Als Ray Nolan schrieb er über Nostradamus und über andere Propheten. Da kann man sich schon vorstellen, was von ihm und seinem "Werk" zu halten ist. Wer unter 125 Pseudonymen schreibt, tut das nur deshalb, weil er möglichst viel Geld damit verdienen kann. Er kennt sich aber sehr gut mit dem Thema aus, wobei er auch da bei Zitaten nicht immer auf den ursprünglichen Autor hinweist, wie ich festgestellt habe.

 

Vermutlich wird er auch im Internet auf unzähligen Foren unter verschiedenen Namen (vielleicht sogar gleichzeitig) unterwegs sein.

 

Vor langer Zeit habe ich mich mit ihm kurz im Internet unterhalten. Damals bot er mir eine Zusammenarbeit an, was ich ignoriert habe. Deshalb gehe ich davon aus, dass er das vielleicht auch bei anderen Leuten gemacht haben wird. Manche haben vielleicht zugesagt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich vielleicht hinter dem Pseudonym Ruben Stein, niemand anderer als H. W. Kopczinski verbirgt. Aber ich weiß es nicht, es ist nur ein vager Verdacht. Eine Verbindung zum Judentum gibt es auch. Angeblich hat er zum Teil auch jüdische Vorfahren. Schwer zu sagen, ob das der Wahrheit entspricht.

 

Als Ray Nolan versetzte er einige Leute insofern in Erstaunen, als er den 11. September angeblich in dem Buch "Der Seher" voraus sagte. Aufs Datum genau, was schon ungewöhnlich, aber nicht unmöglich wäre. Allerdings erschien sein Buch bei BoD. Es wäre daher möglich gewesen, auf recht einfache Weise eine neue, korrigierte Version zu veröffentlichen, was bei einem richtigen Verlag nicht möglich wäre.  Wäre das nicht der Fall, könnte er irgendwann Schwierigkeiten mit Geheimdiensten bekommen. Die glauben leider nicht an Präkognition. Das weiß ich aus Erfahrung. Die meisten Menschen sind der irrigen Ansicht, man würde Schwierigkeiten bekommen, wenn man falsche Voraussagen macht. Dabei ist es genau umgekehrt. Probleme bekommt man, wenn man richtig liegt. Leute, wünscht euch nicht, korrekte Voraussagen machen zu können - und falls ihr es könnt - erzählt es niemandem. Ansonsten werdet ihr es bitter bereuen.

 

Jedenfalls steht bei einem Angebot für gedruckte, alte Ausgaben von "Der Seher" sogar deutlich dabei: Die gelieferte Auflage kann ggf. abweichen. Bei Books on Demand gibt es aber gar keine Auflagen, außer man nimmt eine neue ISBN Nummer. Man könnte sicher die erste Ausgabe überprüfen und so feststellen, ob Änderungen durchgeführt wurden, oder nicht. Jeder Verlag muss ein Exemplar einsenden. Nur: wer tut das schon?

 

Meine Bücher sind, bzw. waren bei Google Suche zu finden. Man konnte sie fast vollständig lesen und somit wurde auch dokumentiert, dass keine Änderungen vorgenommen wurden. Je ein gedrucktes Exemplar habe ich außerdem zu Hause stehen und einige Exemplare habe ich auch an Wissenschaftler verschenkt. Das erste Exemplar wird in Österreich an die Nationalbibliothek geschickt und ist dort leicht zu überprüfen. Meine ersten Bücher (eigentlich Hefte) habe ich in Österreich veröffentlicht. Einige wenige Träume findet man dort. Da BoD ein deutscher Verlag ist, findet man den jeweiligen Text in der deutschen Nationalbibliothek. Von mir wurde nichts nachträglich verändert. Zudem findet man noch immer teilweise archivierte Seiten mit meinen Traumsammlungen im Internet. Trotzdem würde ich jedem raten, sich an das Exemplar zu halten, welches man in der Hand hält, bevor ein voraus gesagtes Ereignis stattfindet.

 

Ich habe einige meiner Traumsammlung aus dem Programm genommen, weil ich keine wissenschaftliche Beweisführung mehr führen wollte. Was sich jetzt als Fehler heraus gestellt hat. Wer wissenschaftlich damit arbeiten möchte, kann das trotzdem tun. Zum Teil habe ich die Traumsammlungen wieder bei Lulu aktiviert, ohne sie zu verändern. Einiges muss ich noch abschreiben (ich habe leider die alten Manuskripte verloren) und bei BoD neu veröffentlichen.

 

Veröffentlicht wurden fast alle Träume, die ich in Büchern gesammelt habe, zuerst im Internet, wo man sie jahrelang nachlesen und somit überprüfen konnte. Ab jetzt stehen sie nicht mehr jederzeit jedem zur Verfügung. Fast alles habe ich gelöscht. Im Internet findet man nur noch meine aktuelle Traumsammlung.

 

Was nichts kostet, wird leider oft als wertlos empfunden. Das schätzt man nicht. Deshalb mache ich es jetzt auch nicht mehr umsonst. Es ist mir lieber, wenn eine einzige Person, die daraus für sich profitiert, liest was ich geschrieben habe, als wenn Tausende es lesen, die es nicht verstehen.