Alexander Imich wurde 112 Jahre - Parapsychologie hält jung und fit

Alexander Herbert Imich starb am 8. Juni 2014 im Alter von 111 Jahren und 357 Tagen (wikipedia behauptet 124 Tage). er wurde also ziemlich genau 112 Jahre. Im Jahr 1952 wanderten Imich und seine Frau in die USA aus und ließen sich in New York nieder. Seine Frau ist bereits im Jahr 1986 verstorben. Nach ihrem Tod hat sich der Wissenschaftler wieder verstärkt der Parapsychologie zugewandt. http://www.news.at/a/alexander-imich-aeltester-mann-der-welt

 

Er war nämlich schon früher unter anderem auch Parapsychologe.

 

In den 1920er Jahren beschäftigte er sich mit Matylda, einem Medium, für die polnische Gesellschaft für Psychische Forschung. Er veröffentlichte einen Bericht im Jahr 1932 in einer deutschen Zeitschrift, der Zeitschrift für Parapsychologie, aber alle unveröffentlichten Notizen und Fotos aus der Forschung wurden während des Zweiten Weltkriegs verloren.

Imich erzählte über seine Arbeit mit dem Medium: "Ich werde nie den Kuss von einem Phantom vergessen. Ein unsichtbares Gesicht, dessen Atem ich deutlich hören konnte und den ich auf meinem Gesicht fühlte, küsste mich. Es war ein starkes und angenehmes Gefühl. "

 

Bereits als Kind beschäftigte er sich mit dem Ouija Board, als Mittel der Kommunikation mit Geistern. Nach seiner Emigration in die USA schrieb er in Artikeln unter anderem über Joseph Nuzum, einen magischen Shop-Betreiber und Illusionisten, der zu schweben schien und über Dr. Safwat El Amin. Er erlebte Geisterfotografie, in der seine verstorbene Frau neben ihm auf einem Foto erschien.

 

Es gibt einen Artikel

  • Source: Journal of Spirituality & Paranormal Studies . Oct2008, Vol. 31 Issue 4, p184-185. 2p.
  • Author(s): Imich, Alex

Report About Experimental Session with Dr. Safwat El Amin.

  • This article describes a session with Dr. Safwat El Amin, a religious Moslem from Cairo, Egypt, performed in Dr. Imich's New York City apartment. The phenomena were produced under informal conditions. However, some of them could not be repeated by sleight of hand, and this is a rarity these days.

 

Inwieweit diese Ereignisse real waren, lässt sich nachträglich schwer feststellen. Man sollte solche Phänomene auf jeden Fall untersuchen, unabhängig davon, ob jemand anderer solche "Phänomene" mit Tricks erzeugen kann, oder nicht. Aber selbstverständlich geht es ganz ohne ein gewisses Maß an Skepsis nicht. Leider wurde im Bereich des Paranormalen ziemlich viel geschummelt. Ich habe selbst einiges erlebt, was ich vermutlich nicht glauben könnte, hätte ich es eben nicht selbst erlebt. Trotzdem gibt es so manches, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Da muss man eben dabei sein, um es glauben zu können. Von daher verstehe ich die Skeptiker, welche sich weigern, paranormale Phänomene als gegeben anzunehmen.

 

Das Problem bei der Sache ist, dass so ziemlich alle Personen, denen Imich als halbwegs jungr Mann begegnet ist, schon lange tot sind. Es gibt also keine Zeitzeugen mehr. Ich halte nicht viel von Geschichten, die man irgendwo verewigt findet. Was er als sehr alter Mann erlebt hat, würde ich ehr mit Vorsicht betrachten, denn im hohen Alter lässt man sich vielleicht doch leicht täuschen, oder man ist nicht mehr so ganz Herr der eigenen Sinne.

 

Imich schrieb zahlreiche Beiträge für Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Parapsychologie und er schrieb ein Buch, "Unglaubliche Geschichten des Paranormalen", das von " Bramble Bücher" im Jahr 1995 veröffentlicht wurde.

 

 

Imich versuchte die anomalen Erscheinungen zu demonstrieren. Im Jahr 2012 begann er, die Aufzeichnungen seiner Erforschung des Paranormalen, der Universität von Manitoba Department of Archives und Sondersammlungen zu übergeben. http://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Imich

 

Er begegnete vielen bekannten Medien. Während seiner Zeit in Frankreich beschäftigte sich Imich mit Mystikern, Yogis und Gurus, insbesondere mit Ramakrisha Vivekananda. In New York traf Imich das Medium Eileen Garrett J.

Noch mit über hundert Jahren hielt sein Forscherdrang weiterhin an. Er wollte Beweise für ein Leben nach dem Tod erbringen und hoffte, die US Regierung würde Forschungsgelder zur Verfügung stellen - was nie passierte. Mit 109 Jahren diskutierte er über parapsychologische Themen während eines Interviewes. Er war also trotz seines hohen Alters noch geistig rege.

http://www.victorzammit.com/articles/Allexanderimich.htm

 

Da Mulacz in einem Newsletter schreibt:

Zweifellos der älteste Parapsychologe ist Alex Imich, der derzeit zweitälteste Mann der Welt, der am 4. Februar seinen 111. Geburtstag gefeiert hat. Obwohl er nie zur allerersten Riege der Parapsychologen gehört hat, so hat ihn doch das Interesse an diesem Gebiet sein Leben lang begleitet. In letzter Zeit hat sich sein Gesundheitszustand anscheinend verschlechtert - voriges Jahr hat er noch recht aktiv an verschiedenen parapsychologischen Internet-basierenden Diskussionslisten aktiv teilgenommen.

http://parapsychologie.ac.at/newslttr/newsltr2.htm (man muss sich den passenden Newsletter heraus suchen)

 

scheint er bis fast zuletzt Herr seiner Sinne gewesen zu sein. Nur in den letzten zwei Wochen seines Lebens erkannte er seine Verwandten nicht mehr. Wie ich weiter oben schon schrieb, bin ich aber doch etwas vorsichtig, was die Kritikfähigkeit eines so alten Mannes betrifft. Die Leiterin eines Pflegeheims erzählte mir, sie würde niemanden über 80 Jahre kennen, der/die nicht zumindest vergesslich gewesen wäre. Der Mann war über 100 Jahre alt. Trotz seiner offensichtlichen Agilität wird er möglicherweise doch nicht so einfach manchen schnellen Vorgängen folgen haben können. Es gibt Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Wahrscheinlich besitzt sogar jeder Mensch latent paranormale Fähigkeiten. Nur zweifle ich daran, dass manche Menschen jederzeit und auf Knopfdruck sie aktivieren und auch kontrollieren  können. 

 

Gerade was Séancen betrifft, weiß man, dass oft arg getricks wurde und die anwesenden Forscher es nicht bemerkt haben. Menschen geraten leicht in hypnotische Trancezustände und '"sehen" und "erleben" dann Ereignisse, die real nicht stattgefunden haben. Er beschrieb auch, wie Gegenstände verbogen wurden, oder Gegenstände in verschlossene Flaschen gesteckt wurden, ohne jedwede Berührung. Das glaube ich erst, wenn ich es selbst sehe. Weil ich es für unmöglich halte.

 

Ab jetzt hätte er Gelegenheit, seine Forschungen von der anderen Seite her weiterzuführen. Ich bin schon gespannt, ob er das auch tun wird. Allerdings muss ihm jemand dazu auch Gelegenheit geben. Bisher habe ich darüber nichts gehört. Da er ein Mensch mit starkem Willen und großer Neugierde war, sollte man annehmen, er würde bei einer Séance erscheinen. Ist noch nie jemand auf die Idee gekommen, eine solche ihm zu Ehren zu veranstalten? Das wäre doch naheliegend und ein interessantes Forschungsobjekt. Auf diese Weise könnte man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Indem man einige Medien testet und indem man Imich die Gelegenheit gibt, sich zu melden. Wer macht den ersten Schritt, wer traut sich?

 

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